Der Mojito stammt aus einer
vergangenen Epoche, als die Mafia Cuba beherrschte. Da er relativ simpel
sowie alt ist, kann es gut sein, dass er von mehreren Barkeepern gleichzeitig
erfunden wurde. Die engste Verbindung besteht jedoch zur berühmten
La Bodeguita del Medio Bar in Cuba.
Der Mojito wurde etwa zwischen
1910 und 1920 in Cuba erfunden. Er machte aus frischen Minzen mehr, als
bloß eine Cocktailgarnierung. Eine einfache Mischung aus Zucker,
Minzblättern, Lime Juice, Rum, Eis und Soda Water (in genau dieser
Reihenfolge) das ist der Mojito der in einem hohen Glas mit einem Minzezweig
am Rand serviert wird.
In den 30er und 40er Jahren
machten die Barkeeper der La Bodeguita del Medio Bar den Drink populär,
u.a. durch den Namen Ernest Hemingways.
Der Mojito ist ein sehr eleganter,
kosmopolitischer Drink. Bei der Zubereitung gilt es erst einmal die Minzblätter
und den Zuckersirup mit einem Stößel zu bearbeiten und das Minzöl
freizusetzen. Dann sollte man die eine Hälfte der ausgedrückten
Limone in diese Mixtur fallen lassen. Die Öle aus der Schale geben
dem Mojito einen leicht bitteren Geschmack, der sozusagen das „sine qua
non“ diese Drinks darstellt.
Der Mojito ist einer der wenigen
Cocktails, die tatsächlich den Mundgeruch verbessern. Man sollte jedoch
darauf achten, dass man sich alle Blattreste von den Zähnen entfernt
hat, bevor man die Bar verläßt.